Vor Kurzem empfing die IDA-Abteilung eine Gruppe von Schülern der Klassen 11 und 13 und bot ihnen Einblicke in die praktischen Anwendungen kollaborativer eingebetteter Systeme.
Während ihres Besuchs sahen sie sich mehrere Vorführungen an, die zeigen sollten, wie unsere Forschung in Lösungen für die Praxis umgesetzt wird.
Sie sahen Assistenzroboterhunde, die sehbehinderte Menschen führen sollen und die Fortschritte in der Mensch-Roboter-Zusammenarbeit veranschaulichen.
Außerdem wurde eine simulierte Such- und Rettungsaktion vorgeführt, die zeigte, wie Drohnen effektiv mit innovativen schwimmenden Geräten, die als Leuchtfeuer fungieren, koordiniert werden können. Darüber hinaus beobachteten die Studierenden, wie Turtlebots gemeinsam unbekannte, potenziell gefährliche Umgebungen navigierten und kartierten, was die Fähigkeiten verteilter Intelligenz bei der Bewältigung komplexer Situationen unterstrich.
Dieser Besuch vermittelte den Studierenden ein konkretes Verständnis dafür, wie vernetzte Systeme, die hier bei IDA entwickelt werden, zur Verbesserung von Sicherheit und Unterstützung eingesetzt werden.
Das Platforms for Information Technology (PIT)-Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Instituts für Datentechnik und Kommunikationsnetze (Prof. Dr. Selma Saidi) und des Instituts für Nachrichtentechnik (Prof. Dr.-Ing. Eduard Jorswieck). Gefördert durch ProDiGI - Promoting Digital Education through Global Interconnection, ist das Projekt Teil der SAiL (Stärkung und Ausbau internationaler Lehre)-Initiative, die von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre unterstützt wird.
Dieses interdisziplinäre Projekt hat einen 30 ECTS-Modul-Cluster für Masterstudierende entwickelt, welches Rechner- und Kommunikationssysteme integriert, um sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten zu vermitteln. Der Lehrplan kombiniert Vorlesungen und Seminare, um die Studierenden auf reale Herausforderungen in der Informationstechnologie vorzubereiten. Der Cluster umfasst Kurse wie Advanced Computer Architecture, Hardware-Software Co-Design und Information Theory. Das PIT-Projekt ist darauf ausgelegt, in einem Semester (Wintersemester) abgeschlossen zu werden, was es besonders attraktiv für ERASMUS-Studierende macht.
Das PIT-Projekt konzentrierte sich darauf, flexible Lernumgebungen durch den Einsatz digitaler Werkzeuge wie Live-Streaming und Jupyter Notebooks zu schaffen. Diese Methoden machten das Lernen interaktiver und zugänglicher, insbesondere für internationale Studierende. Das Hauptziel war es, eine inklusive Lernumgebung zu fördern, die selbstständiges Lernen und kritisches Denken anregt. Ein wichtiger Bestandteil des Projekts war die Weiterentwicklung von StudyBuddy, einem KI-gestützten Selbstlernassistenten. Auf der Grundlage vorheriger Projekte wie dem AIrbase-Projekt und dem BMBF-Projekt StudyBuddy haben wir einen funktionierenden Prototyp entwickelt, der personalisierte Erklärungen und Quizze anbietet. Wir freuen uns darauf, bald unseren ersten Test durchzuführen. Bleiben Sie dran für Updates!
Wenn Sie interessiert sind, finden Sie hier weitere Informationen:
Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an die Projektkoordinatorin Dr.-Ing. Lisa Maile unter lisa.maile@tu-bs.de wenden.
Entdecken Sie unsere Highlights für das Jahr 2024 im Adventskalender der Stadt der Zukunft an der TU Braunschweig:
Fortschritt durch Innovation: Wie 6G, KI und vertrauenswürdige Systeme die Smart Cities der Zukunft gestalten
www.tu-braunschweig.de/stadtderzukunft/adventskalender/tuer-4
Am 20.11.2024 moderierte Delia Balzer von LINGA eine inspirierende Veranstaltung mit den Podiumsgästen Susanne Knaak (Niedersachsenbüro - Neues Wohnen im Alter), Dr. Frank Ursin (Medizinische Hochschule Hannover) und Patrick Ney (Stadt Hannover).
Prof. Selma Saidi betonte, wie wichtig es ist, Vertrauen und Akzeptanz in KI-basierte assistive Technologien zu schaffen, indem man die Zuverlässigkeit und Sicherheit erhöht. Sie hob hervor, wie die Digitalisierung der Smart City - durch fortschrittliche Rechen- und drahtlose Kommunikationsinfrastrukturen - die Vertrauenswürdigkeit durch die Integration verschiedener Sensordaten zur Verbesserung des Umweltbewusstseins, der Redundanz und der allgemeinen Systemzuverlässigkeit fördern kann.
Zwei kritische Fragen prägten die Diskussion:
Besonderen Dank an Tanja Föhr für die Konzeption der Veranstaltung und an Delia Balzer für die hervorragende Moderation. Weitere Informationen finden Sie hier.